Ferien zwischen Biskaya und Sierra Nevada: Nachhaltiger Urlaub in Spanien
Spanien gehört seit Jahren zu den Top 3 der weltweit beliebtesten Reiseziele. Auch für viele Deutsche gehört Spanien zu den Zielen, die regelmäßig am häufigsten besucht werden. Dabei lockt nicht nur das spanische Festland mit seinen verschiedenen und abwechslungsreichen Provinzen Reisende aus nah und fern. Auch die spanischen Inselgruppen, die Balearen und die Kanaren, gehören nicht zuletzt wegen ihres milden Klimas zu den Zielen, die sich der größten Beliebtheit erfreuen. Neben den für ihren Sonnenreichtum bekannten Regionen gibt es allerdings auch Provinzen, in denen das Wetter durchgehend mild ist, die Temperaturen im Sommer aber durch den atlantischen Einfluss selten wirklich heiß werden. Ganz gleich, ob man auf der Suche nach Kunst, Kultur, Kulinarik, Aktivurlaub, Familienurlaub oder Natururlaub ist – Spanien bietet für jeden Geschmack etwas. Allein die Liste der sehenswerten Städte sprengt schon jeden Rahmen und mit der Nennung von den größten und bekanntesten Städten wie Madrid, Barcelona, Sevilla, Valencia, Saragossa, Bilbao, Málaga oder Murcia auf dem Festland und beispielsweise Palma und Las Palmas auf den spanischen Inseln kratzt man bestensfalls an der Oberfläche. Ähnlich verhält es sich mit der Liste an kulturellen Schätzen, die es zu Besuchen lohnt und von den herrlichen Landschaften, die zum Entspannen im Einklang mit der Natur einladen, wollen wir gar nicht erst anfangen…
Spaniens Nordwesten – Steilküsten, Sandstrände und Kultur entlang des Jakobswegs
Der Norden Spaniens ist nicht zuletzt dank der Tatsache, dass sich entlang der Biskaya und der Pyrenäen gleich fünf Autonome Gemeinschaften aneinanderreihen, ein Gebiet von unglaublich großer Vielfalt. Ganz im Nordwesten befindet sich beispielsweise Galicien, das nördlich von Portugal bis an den Atlantik heranreicht. Vielen ist die nordwestlichste Region Spaniens vor allem dank der Stadt Santiago de Compostela bekannt, dem Ziel der Pilger auf dem Jakobsweg, die teilweise sogar ihren Weg von hier noch bis zum Cabo Finisterre fortsetzen, dem „Ende der Welt“. Aufgrund seiner Landschaft und des Klimas wird Galicien oft mit Irland und der Bretagne verglichen, aber seine Rías, fjordähnliche Flussmündungen, lassen durchaus auch Assoziationen zu Skandinavien zu. Die teils schroffe Schönheit Galiciens spiegelt sich auch in seinen vielen Steilküsten und den teilweise über 2.000 Meter hohen Bergen wieder. Mit A Coruña oder Pontevedra bietet die Region auch einige sehenswerte Städte, wobei diese beiden auch nur stellvertretend genannt sind. Asturien mit seiner Hauptstadt Oviedo und seiner hübschen Altstadt schließt sich östlich an Galicien an und trägt einen großen Teil dazu bei, dass der Norden Spaniens auch oft als grünes Spanien bezeichnet wird. So kommt es auch nicht von ungefähr, dass die bekannteste Küstenregion den Namen Costa Verde, also grüne Küste, trägt. Für Kulturinteressierte empfiehlt sich der Besuch in Gijón oder Avilés, beispielsweise im Centro Niemeyer. Kantabrien lockt neben den Sandstränden der Hauptstadt Santander mit dem UNESCO-Biosphärenreservat Picos de Europa, einem der größten und meistbesuchten Nationalparks Spaniens.
Spaniens Nordosten – Städte im Wandel und Weinberge soweit das Auge reicht
Die vierte Region des Nordens mit Zugang zur Biskaya ist das Baskenland. Neben einer der außergewöhnlichsten Sprachen des Kontinents und einer grünen Landschaft bietet das Baskenland insbesondere für Kultur- und Städtereisende ideale Voraussetzungen, beispielsweise in Vitoria-Gasteiz, Donostia/San Sebastián oder der wohl bekanntesten baskischen Stadt: Bilbao. Einst eine vom Niedergang bedrohte Industrie- und Hafenstadt, hat sie sich in den letzten Jahren neu erfunden und lockt beispielsweise mit dem Muséo Guggenheim jährlich unzählige Besucher aus nah und fern. Eine wunderschöne Altstadt und die von Portugalete nach Getxo führende Schwebefähre sollten ebenfalls auf keiner Liste fehlen. Die beiden kleineren Region La Rioja und Navarro liegen bereits vom Meer abgetrennt, was sich auch im nicht mehr ganz so regenreichen Klima zeigt. La Rioja hat weniger Einwohner als beispielsweise die Stadt Bonn, ist aber dennoch wegen seiner vielen und preisgekrönten Weine weltberühmt, die insbesondere in und um Logroño den Alltag bestimmen. Aber auch die Weine aus Navarra müssen sich oftmals nicht vor denen aus den bekannteren Weinbauregionen des Nachbarn verstecken. Zudem zeigt die Hauptstadt Pamplona, dass sie durchaus mehr zu bieten hat, als die alljährlichen Stierläufe während den Sanfermines. Mit den Bardenas Reales erwartet zudem eine bizarre Wüstenregion die Besucher Navarras.
Spaniens Westen – Wo Geschichte greifbar wird
Der Westen Spaniens mit den beiden Regionen Castilla y Léon und Extremadura ist insbesondere für geschichtsinteressierte Reisende ein wahres Paradies, denn die Anzahl an historischen Zeitzeugen aus den vergangenen Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden ist immens. Die Region Castilla y Léon allein kommt auf acht UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten und rund 3.000 weitere Kulturerbestätten, Kathedralen, Museen oder Schlösser. Ganz gleich in welche Stadt man reist: Die Wahrscheinlichkeit, dort einmalige historische Stätten zu finden, ist enorm und viele Bauwerke sind weit über die Grenzen Spaniens bekannt: Das Aquädukt von Segovia, die Kathedralen von Burgos oder Zamora, die Stadtmauer von Ávila, die Altstädte von Léon, Valladolid oder Salamanca. Liebhaber der Berge finden in der Region diverse Zweitausender, allen voran den Pico Almanzor mit knapp 2.600 Metern Höhe, während der Lago de Sanabria in der Provinz Zamora, Spaniens größter eiszeitlicher Gletschersee, das Zentrum eines Naturparks bildet. Auch in der Extremadura lassen sich zahllose Zeugen der Geschichte Spaniens finden, wobei in Mérida beispielsweise der Einfluss der Römer eine große Rolle spielt, während in Badajoz der maurische Einfluss deutlicher zu spüren ist, zum Beispiel an der maurischen Zitadelle Alcazaba. Die Brücke von Alcántara ist ein weiterer bekannter Zeuge der Römerzeit. Die Extremadura gehört aber auch zu den spanischen Regionen mit der größten Megalithendichte, was sich unter anderem an den Dolmen von Alcántara oder Lácara erkennen lässt. Zudem ist die Region sehr fruchtbar und liefert daher viel Obst und Gemüse, wie beispielsweise Kirschen oder Paprika. Die Haine voll Steineichen und Korkeichen der Extremadura dienen den Iberischen Schweinen als Auslauf und Futterquelle und sorgen so dafür, dass eine der bekanntesten spanischen Spezialitäten, der Ibérico-Schinken, seinen unnachahmlichen Geschmack erhält.
Spaniens Zentrum – Mehr als nur Madrid
Madrid ist als Hauptstadt nicht nur im übertragenen Sinn das Zentrum des Landes, denn an der Puerta del Sol befindet sich auch der nationale Null-Kilometerstein. Allein über das vielfältige Angebot der Stadt ließen sich vortrefflich Bücher schreiben, ganz gleich ob man sich lieber im Prado oder im Museo Reina Sofia den Künsten hingibt, auf der Gran Vía seinen Shoppinggelüsten frönt oder staunend auf der riesigen Plaza Mayor steht. Die größte Stadt Südeuropas bietet für jeden Geschmack etwas und bietet genug Raum zum Abschalten: Unter den Palmen der ehemaligen Bahnhofshalle von Atocha, im Parque del Buen Retiro oder im riesigen Casa de Campo. Aber auch das Umland von Madrid hat seine Reize und lockt beispielsweise mit gleich drei UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten: Der Klosterresidenz El Escorial, der Altstadt von Cervantes‘ Geburtsstadt Alcalá de Henares und dem Palacio Real de Aranjuez mit seinen beeindruckenden Parkanlagen. Mit Castilla-La Mancha liegt zudem noch eine zweite Region im Zentrum Spaniens und dürfte so manch einem durch Don Quijote bekannt sein, der hier einst gegen Windmühlen kämpfte. Die verhältnismäßig dünn besiedelte Region bietet insbesondere Naturfreunden jede Menge Abwechslung, wie beispielsweise das Vulkangebiet von Campo de Calatrava bei Ciudad Real oder der Naturpark Cabañeros. Letzterer ist besonders für seinen Artenreichtum an Vögeln und Wildtieren bekannt. Hier wurden beispielsweise auch die seltenen Spanischen Kaiseradler oder Iberische Luchse gesichtet. Die bekannteste Stadt der Region dürfte Toledo sein, dessen Altstadt ebenfalls Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist und in der unter anderem die eindrucksvolle Festung Alcázar oder die gotische Kathedrale hervorzuheben sind.
Spaniens Osten – Ans Meer oder in die Berge? Warum nicht beides?
Der Osten Spanien ist in erster Linie geprägt von den Pyrenäen, seinen Ausläufern und dem Zugang zum Mittelmeer, der es Reisenden ermöglicht, hier keinen entweder/oder-Urlaub zu machen, sondern seinen Urlaub sowohl am Meer, als auch in den Bergen zu verbringen. Die Pyrenäen sind es auch, die große Teile Aragoniens prägen, einer relativ dünn besiedelten Region, die dank der schroffen Berglandschaft insbesondere für den Natururlaub optimale Voraussetzungen bietet. Aber die vielzähligen Sportmöglichkeiten der Region von Wandern über Radfahren, Klettern, Kajak-Touren bis hin zu Wintersport auf über 100 Kilometern an Skipisten erlauben auch problemlos einen Aktivurlaub in Aragonien. Der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido beherbergt eine Vielzahl an andernorts bereits ausgestorbenen Tierarten. Mit Saragossa befindet sich allerdings auch eine der größten Städte Spaniens in Aragonien. Die Expo-Stadt von 2008 ist nicht zuletzt wegen der Basílica del Pilar oder dem Aljaferia-Palast weltbekannt. Weltbekannt ist auch die Hauptstadt Kataloniens, Barcelona und ähnlich wie auch über Madrid ließe sich über diese Stadt so viel berichten, dass es den Rahmen sprengen würde. Aber Katalonien hat auch andere sehenswerte Städte, wie beispielsweise das sehr römisch geprägte Tarragona oder auch Girona. Seine Lage bietet zudem oftmals kilometerlange Strände und Berge vis-à-vis. Nirgendwo wird das deutlicher als in Barcelona, das sich zwischen dem Tibidabo und dem Strand von La Barceloneta erstreckt. Die Stadt, in der das Wirken von Antoni Gaudí allgegenwärtig ist, gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Destinationen für Städtereisen und Orte wie die Kirche Sagrada Família, der Parc Güell, das Casa Milà, der Prachtboulevard La Rambla, der Font Màgica oder der Montjuic dürfen praktisch bei keinem Besuch fehlen. Im Süden Kataloniens schließt sich mit der Region Valencia ein nicht minder beliebtes Reiseziel an, was nicht zuletzt den langen Sandstränden der Costa Blanca zu verdanken ist. Aber neben Strandurlaub kann man seine Zeit hier auch anderweitig angenehm verbringen, beispielsweise in den Palmengärten von Elche. Freunde der prähistorischen Kunst finden mit der Cova dels Cavalls eine der bedeutendsten Fundstätten von Felsmalereien und wer es mehr mit Wissenschaften oder Museen hält, dem bietet Valencia die futuristische Ciutat de les Arts i les Ciències, die Stadt der Künste und Wissenschaften.
Spaniens Süden – Flamenco, Sherry und Strand, soweit das Auge reicht
Spaniens Süden ist vor allem dafür bekannt, dass die Sonne sich hier praktisch keine Pause gönnt und von daher vielerorts an 300 und mehr Tagen im Jahr zu genießen ist. So ist die Region Murcia auch eine der sonnenreichsten Regionen von ganz Europa und darüber hinaus auch Europas grüner Garten, denn nirgendwo wachsen so viele Blumen, so viel Obst und so viel Gemüse wie hier. Aber die Region bietet noch weitere Superlative, denn mit dem Mar Menor befindet sich auch Europas größter Salzwasser-Binnensee in der Region Murcia. Die gleichnamige Provinzhauptstadt wird insbesondere durch ihren Status als Universitätsstadt geprägt und bietet zudem für Freunde der barocken Baukunst jede Menge Anschauungsmaterial. Für Historiker wartet in Cartagena die Ruine eines römischen Theaters und auch die mittelalterliche Festung von Lorca zeugt von der langen und wechselhaften Geschichte der Region. Zeitzeugen dafür finden sich auch in der angrenzenden Region Andalusien zuhauf. Spaniens bevölkerungsreichste und zweitgrößte Provinz ist ganz besonders durch den Einfluss der Mauren geprägt, die hier zahllose weltberühmte Bauwerke hinterlassen haben, allen voran die Alhambra in Granada, die Mezquita-Kathedrale in Córdoba oder die Alcazabas in Almería und Málaga. Die Liste der Sehenswürdigkeiten Andalusiens ließe sich noch stundenlang fortführen und das Museo Picasso in Málaga für die Kunstbeflissenen oder die historische Altstadt Sevillas, eine der größten erhaltenen Altstädte Europas, sind nur ein kleiner Vorgeschmack dessen, was der Süden Spaniens für seine Gäste bereithält. Olivenhaine und Mandelbäume prägen ganze Landstriche und in der Sierra Nevada ragt mit dem Mulhacén der höchste Berg des spanischen Festlands schroff empor. Darüber hinaus finden sich unzählige Nationalparks in Andalusien, wie beispielsweise der Coto de Doñana, einer riesigen Feuchtlandschaft, die eines der letzten Rückzugsgebiete des bedrohten Pardelluchses ist. Berühmt ist Andalusien aber auch für seine endlosen Strände, wie die Costa del Sol oder die Costa de la Luz, die vielfältige Möglichkeiten bieten, den Tag in der Sonne zu verbringen, um abends dann beim Tanz der Region, dem Flamenco, und einem Glas Sherry aus Jerez den Tag ausklingen zu lassen.
Die Balearen – Viel Raum für Ruhe abseits der ausgetretenen Pfade
Beim Gedanken an die Balearen kommen vielen Reisenden unmittelbar Bilder aus Mallorca oder Ibiza in den Sinn, die einen daran zweifeln lassen, dass die Inselgruppe im Mittelmeer auch als Refugium für Erholungssuchende taugt. Wer sich aber einmal abseits der ausgetretenen Pfade und der Touristenhochburgen begibt, wird erstaunt sein. So überrascht Mallorca beispielsweise mit einer Vielzahl von Ruinen, an denen man die Geschichte der Insel in all ihren Epochen nachvollziehen kann. Aber auch für den Natururlaub bietet sich hier zwischen Orangen- und Zitronenbäumchen ausreichend Raum zum Abschalten und zahllose Höhlen und Tropfsteinhöhlen bieten ein wenig Abkühlung vor dem fast ständigen Begleiter, der Sonne. Die Serra de Tramuntana lädt zu ausgiebigen Rad-, Kletter- und Wandertouren ein und auch Freunde des Wassersports kommen auf Mallorca nicht zu kurz. Die etwas kleinere Insel Menorca ist nicht nur die Heimat des berühmten Hartkäses Queso Mahón, sondern bildet ein durchgängiges UNESCO-Biosphärenreservat. Darüber hinaus befindet sich in Maó der zweitgrößte Naturhafen der Welt, der nur vom Hafen in Sydney übertroffen wird. Zudem ist die Kleinere, wie die Insel übersetzt heißt, ein wahres Paradies für Wassersportler. Ähnlich wie auch Mallorca eilt Ibiza der Ruf als Partyinsel voraus, doch wer sich einmal aus den touristisch geprägten Regionen hinausbewegt, wird sich erstaunt in endlosen Pinienwäldern oder inmitten von unzähligen Wildkräutern wiederfinden. Dass Ibiza auch seine ruhigen Seiten hat, zeigt sich allein daran, dass die seltene Ginsterkatze hier noch zu finden ist. Berühmt ist auch Ibizas Altstadt, die ein UNESCO-Weltkulturerbe darstellt oder die Salinen von Ses Salines und nicht zuletzt auch bei Tauchern erfreut sich die Insel großer Beliebtheit. Weniger bekannt sind hingegen meist die beiden kleineren Inseln Formentera und die Ziegeninsel Cabrera. Formentera lockt dabei mit spektakulären Felsküsten und einigen Strandabschnitten, die zu den schönsten des Mittelmeers gehören. Cabrera ist etwas kleiner als beispielsweise Juist und eignet sich ideal für einen Tagesausflug, der auf der Rückfahrt mit dem Boot einen Abstecher in die Cova Blava, die blaue Grotte, ein besonderes Highlight bereithält.
Die Kanaren – Wo der Frühling niemals endet
Die Vulkaninseln vor der Küste Afrikas verdanken ihre Beliebtheit in erster Linie ihrem milden Klima, das ihnen den Ruf als Insel des ewigen Frühlings einbrachte. Für Naturfreunde bieten sie über 2.000 Pflanzenarten, von denen ein Viertel nur auf den Kanaren und meist sogar nur auf einzelnen Inseln zu finden ist sowie insgesamt vier Nationalparks. Die Gewässer des Archipels sind ebenfalls sehr artenreich und neben Schildkröten sind hier auch Wale, Haie und Delphine anzutreffen. Teneriffa ist nicht nur die größte Insel der Kanaren, sondern auch die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Ein weiterer Superlativ ist der Pico del Teide, Spaniens höchster Berg mit über 3.700 Metern Höhe und die Cueva del Viento ist eine der längsten Lavahöhlen der Welt. Sehenswert sind auch die Pyramiden von Güímar, die bizarren Felsformationen der Roques de García, die einen an den Wilden Westen denken lassen und ein beliebtes Kletterrevier sind oder das Orotava-Tal, das einst schon Alexander von Humboldt ins Schwärmen brachte. Fuerteventura hat sich dank der Winde, die ihm seinen Namen gaben, zu einem Paradies für Wind- und Kitesurfer entwickelt, aber auch abseits davon hat die zweitgrößte Kanareninsel einiges zu bieten: Neben dem Ziegenkäse, der hier große Tradition hat, locken die Wanderdünen von Corralejo oder das Ecomuseo La Alcogida, das einen Einblick in die Welt der Kanaren vor dem Tourismus gibt. Die große Kanareninsel Gran Canaria ist eigentlich nur die drittgrößte Insel, dennoch aber die vielleicht bekannteste, was nicht zuletzt auch auf viel Massentourismus zurückzuführen ist. Aber auch hier gibt es abseits der ausgetretenen Pfade zwischen Kiefern- und Lorbeerwäldern vieles zu entdecken, wie das Freilichtmuseum Mundo Aborigen oder die Höhlen von Cenobio de Valerón. Lanzarote ist die vielleicht kargste Insel der Kanaren – umso erstaunlicher ist der Anblick des Tals der tausend Palmen bei Haría. Die Insel ist ein UNESCO-Biosphärenreservat und überall wandelt man auf den Pfaden des berühmtesten Inselbewohners César Manrique, einem Künstler und Umweltschützer, der durch seinen Einsatz viel Natürlichkeit der Insel bewahren konnte. Die Gegensätze der vulkanischen Natur zeigen der Nationalpark Timanfaya und das Weinanbaugebiet von La Geria, wo inmitten schwarzer Vulkanasche Weinrebe an Weinrebe wächst. Die drei kleineren Inseln La Palma, La Gomera und El Hierro sind hingegen ideale Reiseziele, um einmal völlig abzuschalten und beispielsweise beim Wandern die Natur zu genießen und wem es selbst hier noch zu voll ist, für den empfiehlt sich ein Tagesausflug nach Lobos oder La Graciosa.
Die richtig Unterkunft für den nachhaltigen Urlaub finden
Damit der Urlaub in Spanien ein rundum gelungenes Erlebnis wird, an das man sich gerne lange erinnert, sollte einfach alles passen. Das beginnt schon mit der Wahl der richtigen Unterkunft, die dem eigenen Anspruch an Nachhaltigkeit, Komfort und Ausstattung gerecht wird. Auch in Spanien widmen sich zunehmend mehr Gastgeber einer nachhaltigen Ausrichtung ihrer Unterkünfte, was zu einer erfreulich hohen Anzahl an nachhaltig orientierten Ferienhäuser, Bauernhöfe, Campingplätzen oder Hotels führt. So bietet sich ein breites Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten, die es jedem ermöglichen, seinen nächsten Bio-Urlaub ganz nach seinen Wünschen zu planen. Sei es in Stadtnähe, um das reiche kulturelle und künstlerische Angebot Spaniens optimal ausnutzen zu können, unweit der schönen Strände, um einen erlebnisreichen Familienurlaub zu machen oder doch lieber im ruhigen Hinterland oder nahe den Bergen, um bei einem erholsamen Natururlaub die Seele baumeln zu lassen. Spanien bietet für jeden Geschmack etwas:
Auch in Spanien findet man immer mehr Bauernhöfe, auf denen Gäste das Leben auf dem Land erleben können. Dabei erfreut sich Urlaub auf dem Bauernhof schon längst nicht mehr ausschließlich bei Familien großer Beliebtheit. Außer für den Urlaub mit Kindern eignet sich ein Aufenthalt auf einem Bio-Bauernhof für jeden, der einmal Natururlaub inmitten einer einfachen und ursprünglichen Atmosphäre genießen möchte. Abgesehen davon gibt es wohl kaum einen Ort auf der Welt, wo die Milch oder die Eier frischer sein könnten und man Tag für Tag erlebt, dass die Tiere sich rundherum wohlfühlen und man selbst natürlich auch.
Wer im Urlaub einmal richtig entspannen und sich komplett umsorgen lassen möchte, für den sind Hotels und Pensionen ideal: Sich von Meistern ihres Faches mit lokalen Spezialitäten verwöhnen lassen, einmal keinen Gedanken ans Putzen verschwenden und bei Wellness-Programmen Körper und Geist wieder in Einklang bringen – All das und noch viel mehr bietet die wohl komfortabelste aller Unterkunftsvarianten.
Ferienhäuser und -wohnungen sind ideal für Reisende, denen maximale Flexibilität am Urlaubsort wichtig ist. Ganz gleich, ob mit der Familie, als Gruppe, zu zweit oder allein: In angenehmer Atmosphäre kann man selbst über den eigenen Tagesablauf bestimmen, ohne beispielsweise an vorgegebene Essenszeiten oder Speisepläne gebunden zu sein.
Noch mehr Natur-Urlaub als beim Camping ist fast unmöglich. Dabei ist diese Form des Urlaubs weitaus alltagstauglicher, als manch einer vielleicht denkt. Neben der klassischen Zelt und Lagerfeuer-Romantik gibt es auch Alternativen für alle, denen ein festes Dach über dem Kopf lieber ist. Ganz gleich, ob man selbst mit dem Wohnwagen anreist oder mit einem Bungalow vor Ort vorlieb nimmt: Campingurlaub ist auch in Spanien für jede Altersgruppe ein Erlebnis. Dabei ist es ganz egal ob beim Aktivurlaub als Single, beim gemütlichen Pärchenurlaub oder beim Familienurlaub – Die Kombination aus Freiheit, Natur und Unabhängigkeit ist fast nicht zu schlagen.
Genießen Sie die Vielfalt Spaniens!
Ganz gleich, ob Sie lieber Urlaub am Meer oder in den Bergen, in der Stadt oder auf dem Land, auf einer Insel oder im Landesinneren machen – Spaniens 15 Festland-Regionen und die Balearen und Kanaren als Inselgruppen bieten ausreichend Abwechslung und beste Voraussetzungen für den nächsten nachhaltigen Urlaub. Somit findet jeder in Spanien ganz sicher seinen persönlichen Favoriten: Jeden Tag eine andere Welterbe-Stätte in Castilla y Léon entdecken, die größten Wellen mit dem Surfbrett bezwingen auf Fuerteventura, sich in der Sierra Nevada die Abfahrten herunterstürzen, in La Rioja einen edlen Tropfen genießen oder in Madrids weltberühmtem Prado Werke von Goya, Dürer oder Rembrandt bestaunen – Mit dem ständig wachsenden Angebot nachhaltiger Unterkünfte auf bookitgreen steht dem nächsten Spanienurlaub praktisch nichts mehr im Wege.
Ausgewählte Hotels, Pensionen und Appartements in Spanien
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Ferien im sonnigen Südwesten Europas: Nachhaltiger Urlaub in Portugal
Die Beliebtheit Portugals als Urlaubsziel der Deutschen ist ungebrochen. Insbesondere der Süden des Landes lockt das ganze Jahr über sonnenhungrige Urlauber aus der ganzen Welt an, denn ein Urlaub an der Algarve hat die Sonnengarantie fast schon inbegriffen. Aber auch für Freunde etwas kühleren Klimas hat das Land im Westen der iberischen Halbinsel einiges zu bieten. Die abwechslungsreiche Landschaft Portugals bietet Reisenden zudem unzählige Möglichkeiten für aktiven Urlaub im Einklang mit der Natur: Wassersportler, Wanderer, Radfahrer, Golfer aber auch Skifahrer kommen somit auf ihre Kosten. Diverse sehenswerte Städte wie Lissabon, Porto, Guimarães, Braga, Setúbal oder Coimbra im Norden und der Mitte Portugals aber auch im Alentejo und der Algarve bieten umfassende Möglichkeiten, in die portugiesische Kunst und Kultur abzutauchen.
Die Algarve – Europas Sonnenbank
Beim Gedanken an Urlaub in Portugal dürfte den meisten Reisenden sehr wahrscheinlich sofort der sonnenverwöhnte Küstenabschnitt im Süden Portugals einfallen. Das ist wenig überraschend, denn in den letzten Jahrzehnten hat sich die Algarve von einem Geheimtipp zu einer der beliebtesten Urlaubsziele Europas entwickelt. Statistisch gesehen hat keine Region Europas mehr Sonnentage als die Algarve und auch im Winter sind Temperaturen im einstelligen Bereich eher die Ausnahme als die Regel. Wer allerdings die Algarve auf seine teils endlos scheinenden Strände beschränkt, tut der Vielfalt dieser spannenden Region Unrecht. Auch Freunde von Kunst und Kultur kommen im Süden Portugals voll auf ihre Kosten, nicht zuletzt weil der Einfluss der Mauren überall spürbar ist. Entlang der Küste liegen viele Orte, die darauf warten entdeckt zu werden: Sagres und seine Befestigungsanlagen, Silves mit seinem imposanten Kastell, der für seine Thermalquellen bekannte Kurort Monchique, Europas südwestlichster Punkt in Cabo de São Vicente, die historische Hafenstadt Lagos, die das Eingangstor zur den bizarren Felsformationen der Ponta da Piedade darstellt, die verwinkelten Gassen in der Altstadt Albufeiras oder die Provinzhauptstadt Faro mit ihren Kirchen und Museen. Wer seinen Urlaub gerne aktiv gestaltet, findet im hügeligen Hinterland der Algarve zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern oder Fahrradfahren und die Küste lädt zum Schwimmen, Surfen oder Tauchen ein.
Der Alentejo – Unverfälschte Schönheit zwischen Atlantik, Megalithen und Korkeichen
Der Alentejo wird oftmals als Brotkorb Portugals bezeichnet, da die Region sehr landwirtschaftlich geprägt ist. Viehzucht und Landwirtschaft stellen einen wichtigen Faktor des fruchtbaren Alentejo dar. Freunde der kulinarischen Genüsse können sich auf traditionelle sowie schmackhafte Käse- und Wurstsorten, Schinken, Olivenöl und Wein aus dem Alentejo freuen. Ein ständiger Begleiter im Alentejo sind die Korkeichen, denn die hier wachsenden Exemplare sind weltberühmt und haben den Alentejo zum wichtigsten Anbaugebiet von Korkeichen auf der ganzen Welt gemacht. Rings um die Korkeichen, die hier noch immer traditionell mit Handäxten abgeerntet werden, hat sich über die Jahrhunderte ein einmaliges Ökosystem entwickelt. Darüber hinaus ist der Alentejo auch für seine Vielzahl an Megalithenanlagen, beispielsweise rings um Évora, die Anta do Tapadão oder am Monte da Ponte, berühmt. Die Alentejoküste bietet mit ihren Dünen und Felsenküsten, die als Teil eines Nationalparks zudem unter besonderem Schutz stehen, perfekte Voraussetzungen, um in der freien Natur zur Ruhe zu kommen.
Die Metropolregion Lissabon – Kultur und Me(e)hr
Auch wenn die Região de Lisboa flächenmäßig die kleinste portugiesische Region ist, trifft dies nicht auf das Angebot der Metropolregion rings um die Hauptstadt Portugals zu. Allein all das, was sich in Lissabon unternehmen lässt, füllt Bücher und daumendicke Reiseführer. Die EXPO-Stadt von 1998, die während eines verheerenden Erdbebens 1755 schwere Schäden erlitt, bietet ein architektonisch einzigartiges Ensemble von prachtvollen Bauten. Die historische Innenstadt Lissabons ist als Gesamtensemble von der portugiesischen Regierung auf die Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe gesetzt worden und könnte sich in einigen Jahren zum Torre de Belém und zum Mosteiro dos Jerónimos gesellen. Neben den sehenswerten Altstadtvierteln wie der Baixa, Alfama, Chiado oder dem Bairro Alto sowie dem weiter westlich gelegenen Belém mit all seinen Sehenswürdigkeiten bietet Portugals Hauptstadt auch durchaus Neues: Im Zuge der Weltausstellung EXPO 1998 entstand im Nordosten ein neues Stadtviertel rings um den Parque das Nações. Neben eindrucksvollen Bauten wie dem Torre Vasco da Gama oder dem Bahnhof Estação do Oriente, entstand hier ein Ozeaneum, das zu den größten der Welt gehört. Die Region Lissabon hat neben der Hauptstadt aber auch noch diverse andere interessante Orte zu bieten: Die beiden Seebäder Cascais und Estoril, Mafra mit seinem imposanten Palast, die Kleinstadt Sintra, deren einzigartige Kulturlandschaft ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört oder auch Setúbal jenseits des Tejo. Wie bereits bei Lissabon selbst gilt auch hier: Die Liste ließe sich noch ewig fortführen.
Das Zentrum Portugals – Natur pur
Portugals Zentrum ist eine Region, die abwechslungsreicher und vielfältiger kaum sein könnte und insbesondere für Naturfreunde jede Menge zu bieten hat: Die Atlantikküste lockt mit mehreren schönen Strandabschnitten, während das Landesinnere mit der Serra da Estrela, Portugals höchstem Gebirge auf dem Festland, hoch aufragt und im Winter auch diverse Möglichkeiten für Wintersport bietet. Die Region präsentiert sich aber auch sehr grün und ist reich an Pinien- und Kastanienwäldern. Die zerklüftete und von Flüssen durchzogene Landschaft im Zentrum von Portugal ist ideal, um dort beim Wandern, Angeln oder Kanufahren die Schönheit der Natur auf sich wirken zu lassen. Neben viel Natur ist die Região Centro aber auch durchaus für Reisende zu empfehlen, für die Kunst und Kultur im Urlaub ganz oben auf der Liste stehen: So erwartet mit der Universitätsstadt Coimbra beispielsweise Portugals Kulturhauptstadt von 2003 interessierte Gäste, Aveiro ist von drei Kanälen durchzogen, was ihm den Spitznamen „Venedig Portugals“ eingebracht hat und auch einer der bekanntesten Wallfahrtsorte der Welt, das kleine Städtchen Fátima, liegt in dieser Region. Darüber hinaus ist die Region bekannt für ihre unzähligen Burgen und Festungen, von denen einige noch aus dem 11. Jahrhundert stammen und damit Zeugen einer rund 900-jährigen Geschichte sind. Insbesondere Almeida und Castelo Rodrigo dürfen eigentlich bei keinem Besuch dieser Region fehlen.
Der Norden Portugals – Heimat des Portweins und Wiege Portugals
Was der Tejo für die Mitte Portugals ist, ist der Rio Douro für den Norden des Landes. Genauso wie mit Lissabon an der Tejo-Mündung, liegt mit Portugals zweitgrößter Stadt Porto auch eine überregional bedeutende Stadt an der Mündung des Douro in den Atlantik. Europas Kulturhauptstadt von 2001 mit ihrer wunderschönen historischen Altstadt, die bereits UNESCO Weltkulturerbe-Status hat, lockt jedes Jahr Reisende aus aller Welt an und wie auch für Lissabon gilt, dass es jeden Rahmen sprengen würde, auf alles im Detail einzugehen. Neben der Altstadt mit ihren vielen kleinen, verwinkelten Gassen und den unzähligen im Barockstil errichteten Kirchen ist Porto weit über seine Grenzen insbesondere aus kulinarischer Sicht bekannt: Damit sind aber weniger die Kutteln gemeint, die in der Region um Porto eine lokale Spezialität darstellen, als vielmehr der Portwein, dem Porto seinen Namen gegeben hat. Tatsächlich wachsen die Reben für den bekannten Süßwein im Tal des Rio Douro. Das Anbaugebiet Alto Douro ist ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes und die älteste herkunftsgeschützte Weinregion der Welt. Der Norden Portugals ist ähnlich wie das Zentrum des Landes eine sehr abwechslungsreiche Region, die ihren Reiz aus der Mischung aus flachen Sandstränden, Bergen, Flüssen, Wasserfällen, Weinbergen und unzähligen Baudenkmälern zieht. Gleichsam ist der Norden Portugals auch die Wiege des Landes, denn in Guimarães wurde Dom Afonso I, der erste König Portugals geboren und 1140 wurde die Stadt zur ersten Hauptstadt des Landes ernannt. Selbstverständlich ist auch dessen historische Altstadt eine UNESCO-Weltkulturerbe-Stätte. Gleiches gilt auch für den Parque Arqueológico do Vale do Côa, einen der bedeutendsten archäologischen Parks Europas mit zehntausende Jahre alten Felsmalereien.
Madeira – Vulkanisches Wanderparadies im Atlantik
Mitten im Atlantik liegt die Inselgruppe Madeira, wobei dieser Name in den meisten Fällen für die gleichnamige Hauptinsel verwendet wird. Ähnlich wie beispielsweise die nicht allzu weit entfernten Kanaren ist auch Madeira vulkanischen Ursprungs. Dementsprechend schroff und bizarr präsentiert sich die Landschaft hier dann auch zumeist: Hohe, zerklüftete Berge, Wasserfälle, fruchtbare und grüne Täler sowie Steilküsten mit teils mehrere hundert Meter hohen Steilklippen wie beispielsweise am Cabo Girão. Während der Norden verhältnismäßig regenreich ist, ist das Klima im Süden der Insel subtropisch. Fast 800 heimische und eine Vielzahl angebauter Pflanzen- und Blumenarten haben Madeira auch den Ruf als Blumeninsel eingebracht. Insbesondere Naturfreunde können sich an dem farbenfrohen Spektakel kaum sattsehen. Aufgrund des milden Klimas und der gut ausgebauten Wanderwege ist Madeira auch ein sehr beliebtes Ziel für den Wanderurlaub. Badeurlaub ist auf Madeira ebenfalls möglich, wenngleich es nur verhältnismäßig wenige natürliche Badebuchten gibt. Neben viel Natur hat Madeira aber auch für kulturell interessierte Reisende einiges zu bieten, beispielsweise in den verschiedenen Museen der Insel. Eines davon ist sogar dem bekanntesten Madeirer der Gegenwart gewidmet: Cristiano Ronaldo. Zu den kulinarischen Spezialitäten Madeiras gehören neben dem gleichnamigen Likörwein der Degenfisch, der hier unter dem Namen Espada meist mit Bananen serviert wird.
Die Azoren – Die immergrünen Habichtsinseln voller Überraschungen
Ähnlich wie auch Madeira sind die fast 1.400 Kilometer westlich des portugiesischen Festlands gelegenen Azoren vulkanischen Ursprungs. Demzufolge dominieren auch auf den Azoren schroffe, teils über 2.000 Meter heraufragende Bergspitzen wie der 2.351 Meter hohe Ponta do Pico, Portugals höchster Berg und einer der höchsten Vulkane Europas. Aufgrund seiner Lage mitten im Atlantischen Ozean ist das Wetter auf den Azoren dadurch geprägt, dass es so gut wie keine extremen Ausschläge gibt und durchgehend mild ist. Das humide Klima und der vulkanische Charakter der Azoren sorgen dabei für eine einzigartige Landschaft, in der sich gleichsam üppige Vegetation und bisweilen völlig karge Vulkanebenen finden lassen. Die Fischgründe rings um die Azoren gehören aufgrund des warmen Golfstroms zu den fischreichsten Gebieten der Welt, aber auch Wal- und Delphin-Sichtungen sind keine Seltenheit. Eine weitere Ähnlichkeit zu Madeira weisen die Azoren dahingehend auf, dass es kaum Strände gibt, was die Azoren eher weniger zu einem Ziel für den Badeurlaub macht. Hingegen für Taucher bietet die Inselgruppe ideale Voraussetzungen, wenngleich die Strömungen das Tauchen eher für erfahrene Taucher empfehlenswert machen. Die empfehlenswerteste Freizeitaktivität auf den Azoren ist jedoch eindeutig das Wandern. Die neun größeren Inseln der Azoren (São Miguel, Santa Maria, Faial, Pico, Graciosa, São Jorge, Terceira, Flores und Corvo) bieten dabei für jeden Geschmack etwas, ganz abhängig davon, wie viel Ruhe und Abgeschiedenheit man im Urlaub gerne hätte. Die beiden größten Städte der Azoren sind die Hauptstadt Ponta Delgada auf São Miguel und Angra do Heroísmo auf Terceira, die beide sehr sehenswert sind. Insbesondere Angra do Heroísmos Altstadt, die seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist von den Sehenswürdigkeiten der Insel hervorzuheben.
Die richtig Unterkunft für den nachhaltigen Urlaub finden
Damit der Urlaub in Portugal ein rundum gelungenes Erlebnis wird, an das man sich gerne lange erinnert, sollte einfach alles passen. Das beginnt schon mit der Wahl der richtigen Unterkunft, die dem eigenen Anspruch an Nachhaltigkeit, Komfort und Ausstattung gerecht wird. Auch in Portugal widmen sich zunehmend mehr Gastgeber einer nachhaltigen Ausrichtung ihrer Unterkünfte, was zu einer erfreulich hohen Anzahl an nachhaltig orientierten Ferienhäuser, Bauernhöfe, Campingplätzen oder Hotels führt. So bietet sich ein breites Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten, die es jedem ermöglichen, seinen nächsten Bio-Urlaub ganz nach seinen Wünschen zu planen. Sei es in Stadtnähe, um das reiche kulturelle und künstlerische Angebot Portugals optimal ausnutzen zu können, unweit der schönen Strände, um einen erlebnisreichen Familienurlaub zu machen oder doch lieber im ruhigen Hinterland oder nahe den Bergen, um bei einem erholsamen Natururlaub die Seele baumeln zu lassen. Portugal bietet für jeden Geschmack etwas:
Auch in Portugal findet man immer mehr Bauernhöfe, auf denen Gäste das Leben auf dem Land erleben können. Dabei erfreut sich Urlaub auf dem Bauernhof schon längst nicht mehr ausschließlich bei Familien großer Beliebtheit. Außer für den Urlaub mit Kindern eignet sich ein Aufenthalt auf einem Bio-Bauernhof für jeden, der einmal Natururlaub inmitten einer einfachen und ursprünglichen Atmosphäre genießen möchte. Abgesehen davon gibt es wohl kaum einen Ort auf der Welt, wo die Milch oder die Eier frischer sein könnten und man Tag für Tag erlebt, dass die Tiere sich rundherum wohlfühlen und man selbst natürlich auch.
Wer im Urlaub einmal richtig entspannen und sich komplett umsorgen lassen möchte, für den sind Hotels und Pensionen ideal: Sich von Meistern ihres Faches mit lokalen Spezialitäten verwöhnen lassen, einmal keinen Gedanken ans Putzen verschwenden und bei Wellness-Programmen Körper und Geist wieder in Einklang bringen – All das und noch viel mehr bietet die wohl komfortabelste aller Unterkunftsvarianten.
Ferienhäuser und -wohnungen sind ideal für Reisende, denen maximale Flexibilität am Urlaubsort wichtig ist. Ganz gleich, ob mit der Familie, als Gruppe, zu zweit oder allein: In angenehmer Atmosphäre kann man selbst über den eigenen Tagesablauf bestimmen, ohne beispielsweise an vorgegebene Essenszeiten oder Speisepläne gebunden zu sein.
Noch mehr Natur-Urlaub als beim Camping ist fast unmöglich. Dabei ist diese Form des Urlaubs weitaus alltagstauglicher, als manch einer vielleicht denkt. Neben der klassischen Zelt und Lagerfeuer-Romantik gibt es auch Alternativen für alle, denen ein festes Dach über dem Kopf lieber ist. Ganz gleich, ob man selbst mit dem Wohnwagen anreist oder mit einem Bungalow vor Ort vorlieb nimmt: Campingurlaub ist auch in Portugal für jede Altersgruppe ein Erlebnis. Dabei ist es ganz egal ob beim Aktivurlaub als Single, beim gemütlichen Pärchenurlaub oder beim Familienurlaub – Die Kombination aus Freiheit, Natur und Unabhängigkeit ist fast nicht zu schlagen.
Genießen Sie Portugals Vielfalt!
Mit seinen fünf Regionen auf dem Festland und den beiden Inselgruppen Madeira und den Azoren bietet Portugal viel Abwechslung und ideale Voraussetzungen für den nächsten nachhaltigen Urlaub. Somit findet in Portugal ganz sicher jeder seinen persönlichen Favoriten: Strandurlaub an der Algarve, Wandern in der Natur auf Madeira, Skifahren in der Serra da Estrela, bei einem Glas Portwein am Douro sitzen oder zum Shoppen durch Lissabons Baixa schlendern – Mit dem ständig wachsenden Angebot nachhaltiger Unterkünfte auf bookitgreen steht dem nächsten Portugalurlaub praktisch nichts mehr im Wege.
Bio und Natur Urlaub im Hotel oder der Pension
Natürlich mehr erleben: Nachhaltiger Urlaub in einem Bio-Hotel
Wenn es um Natur Urlaub geht, bedeutet dies nicht, dass auf jeglichen Luxus verzichtet werden muss. Vielmehr lassen sich Genuss und Bio Urlaub auf einfache Weise miteinander verknüpfen: Im Biohotel. Doch was zeichnet Bio Hotels eigentlich aus und wo liegen die Vorteile eines solchen Urlaubs? Da es hier keine einheitlichen Standards gibt, gibt es auch keine einheitliche einfache Antwort. Stattdessen bietet das Thema Natur Urlaub im Bio Hotel vor allem eines: Jede Menge Vielfalt.
Gesunde Ernährung ist vor allem bewusste Ernährung
Unabhängig davon, ob es um Bio Obst, Bio Gemüse oder Bio Fleisch geht: Der Aufwand bei der Erzeugung von Lebensmitteln ist immer größer. Entsprechend sorgsamer ist der Umgang mit Nahrung. Im Bio Hotel ist eine übertrieben große Auswahl auf dem Frühstücksbüffet in übertriebenen Mengen eher die Ausnahme. Vielmehr geht es um Nachhaltigkeit bei der Auswahl der angebotenen Lebensmittel. Wenige Wurst- und Käsesorten sind dann eher ein Vorteil, weil man sicher sein kann, dass alles von ausgezeichneter Qualität ist. Vor allem wird biologisch einwandfrei erzeugten Lebensmitteln in der Regel mehr Zeit für das Wachstum und die Reife zugestanden. Dies schlägt sich im Geschmack nieder. Beim Natur Urlaub im Bio Hotel schmecken Erbsen plötzlich wieder wirklich nach Erbsen.
Auf neue Reize einlassen
Insofern eignet sich ein Bio Urlaub im Hotel auch dazu, den eigenen Geschmacksnerven eine echte Abwechslung zu gönnen. Während es im Alltag oft schwierig ist, das Erarbeiten neuer Gerichte mit dem zur Verfügung stehenden Zeitbudget in Einklang zu bringen, eignen sich solche Ferien auch dazu, die eigene kulinarische Vorstellungswelt nachhaltig zu erweitern. Dafür muss es nicht gleich der vegane Bio Urlaub sein. Doch im Natur Urlaub auch das ein oder andere Mal das vegetarische Menü zu wählen kann zu neuen Einsichten in andere Geschmackswelten führen. Während hier die Reize zunehmen, nehmen sie an anderer Stelle deutlich ab.
Wirklich vom Alltag abschalten
Natürlich gibt es auch Bio Hotels, für die ein kostenloses WLAN inzwischen zum Standard gehört. Andere Hotels setzen dagegen auf ein echtes Abschalten im Wortsinne. in diesem Fall sucht man auf dem Zimmer vergeblich nach dem eigentlich obligatorischen Flachbildschirm mit internationalem Fernsehprogramm. Doch eigentlich macht ein solcher Verzicht den Natur Urlaub auch erst zum Natur Urlaub, weil sich die eigene Aufmerksamkeit plötzlich wieder auf andere Dinge richten kann. Beim Bio Urlaub geht es nicht zuletzt auch um Wahrnehmung. Diese ist umso eingeschränkter, je mehr Ablenkung vorhanden ist. Der Verzicht auf Internet und Fernsehen wird dadurch nur zu Anfang als gewöhnungsbedürftig empfunden. Später stellt man dagegn fest, wie viel mehr Inhalt man selber dem Tag geben kann, wenn nicht fremde Inhalte konsumiert werden. Außerdem kommt es beim Bio Urlaub nicht zuletzt auch darauf an, den Stromverbrauch in einem überschaubaren Ausmaß zu halten.
Den ökologischen Fußabdruck weiter verringern
Durch die bewusstere Verwendung von Lebensmitteln und den geringeren Stromverbrauch ist ein Natur Urlaub im Bio Hotel ökologisch deutlich sinnvoller als die Pauschalreise in einen Ferienclub. Allerdings muss bei einem Bio Urlaub auch der Faktor Anreise bei der Bilanz berücksichtigt werden. Der ökologische Fußabdruck eines Urlaubs hat auch viel mit der Entfernung des Reiseziels zu tun. Glücklicherweise liegt gerade in Europa das Gute tatsächlich in allen Himmelsrichtungen nah. Dies gilt sowohl in Sachen Kultur und Küche als auch was die landschaftliche Vielfalt betrifft. Gerade Deutschland hat im Süden neben den Alpen eine große Zahl von Mittelgebirgen und interessante Städte wie München, Nürnberg, Stuttgart und viele mehr zu bieten. Im Norden sind es vor allem Nord- und Ostsee an denen sich ein ausgedehnter Natururlaub am Strand im Bio Hotel verbringen lässt.
Europa ist vielfältig
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl anderer Länder, in denen Bio Urlaub ebenfalls im Trend liegt und wo entsprechend die Zahl der Bio Hotels stetig im Steigen begriffen ist. In Italien etwa ist die Auswahl an interessanten Regionen besonders groß da Venetien, die Toskana, die Marken, Südtirol, Sizilien oder Sardinien jeweils ihren ganz eigenen Charme haben. Gerade Bio Hotels legen dabei auch in diesen Gebieten besonderen Wert auf eine typisch regionale Ausrichtung. Gleiches gilt für andere schöne Reiseziele für einen Natururlaub wie Spanien, Portugal, Irland oder Holland. Oder wie wäre es mit einem Natur Urlaub in Frankreich. Gerade bei unserem westlichen Nachbarn haben sich viele Landstriche wie das Elsaß, die Bretagne, Burgund, das Massif Central oder die Provence viel von ihrer Ursprünglichkeit bewahrt. Insofern bedeutetet ein näherer Umkreis in Bezug auf Reiseziele keinen Mangel an Auswahl.
Der Klassiker: Bio Urlaub auf dem Bauernhof
Einer der wichtigsten Aspekte, die im Bio Hotel anders sind als in regulären Beherbergungsbetrieben ist das Thema Lebensmittel. Gerade bei diesen wird in besonderer Weise auf Bio Qualität Wert gelegt. Hierbei spielt nicht zuletzt die Länge der Transportwege für die verwendeten Nahrungsmittel eine wichtige Rolle. Denn eine Bio Mango hat trotz einwandfreier Art des Anbaus in der Regel einen deutlich größeren ökologischen Fußabdruck als heimische Obstsorten, die nicht über tausende von Kilometern transportiert werden müssen. Am kürzesten sind die Wege auf einem zum Bio Hotel ausgebauten Bauernhof. Häufig handelt es sich bei Bio Hotels daher auf Bauernhöfe, die zuerst einzelne Ferienwohnungen (zu den Ferienwohnungen auf bookitgreen) ausgebaut hatten, um nach und nach das Angebot an Übernachtungsplätzen auszubauen. Ob es sich dabei um einen Bio Urlaub mitten in einem Dorf oder um Natur Urlaub inmitten von Wiesen, Wäldern und Feldern auf einem Aussiedlerhof handelt: Es gibt reichlich Gelegenheiten für unterschiedlichste Aktivitäten im Freien. Hierunter fällt auch die Beschäftigung damit, wie die Nahrung eigentlich am Ende auf den Teller kommt.
Ein Urlaub für wirklich jeden
Ein Natururlaub im Bio Hotel hat nicht zuletzt viele Vorteile für eine große Zahl von Allergikern. Ob es um Zusatzstoffe im Essen, Allergien auslösender Putzmittel oder die Verarbeitung von Wohnmöbeln geht: Im Bio Hotel wird Bio Urlaub groß geschrieben und als echter Natur Urlaub interpretiert. Dies gilt auch und gerade dann, wenn ein Hund vorhanden ist. Dieser ist für viele Beherbungsbetriebe ein No Go. Im Bio Hotel geht es dagegen gerade darum, einen neuen Zugang zur Natur zu finden. Bei einem solchen Bio Urlaub darf der Hund deshalb regelmäßig mit in die Ferien. Und auch Kinder finden im Natur Urlaub im Bio Hotel in der Regel jede Menge Beschäftigungsmöglichkeiten, da die Natur sich meist direkt vor der Tür befindet.
Bio und Natur Urlaub in der Ferienwohnung oder dem Ferienhaus
Nachhaltigkeit praktisch erleben: Natur Urlaub im Ferienhaus
In Sachen Bio Urlaub stehen zahlreiche verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie die Ferien verbracht werden können. Neben Bio Hotels und Campingplätzen gibt es auch nachhaltig konzipierte Ferienhäuser und Ferienwohnungen. Der Vorteil dieser Variante ist, dass die Annäherung an das Thema Nachhaltigkeit im eigenen Tempo erfolgen kann. Denn auf dem Campingplatz ist man den Elementen im Natur Urlaub rund um die Uhr direkt ausgesetzt. Der Bio Urlaub im eigenen Ferienhaus erlaubt einen langsamen Einstieg, der Schritt für Schritt erfolgen kann.
Eine Veränderung der äußeren Umstände auf Zeit
Eine interessante Erfahrung ist ein Natur Urlaub im Ferienhaus vor allem dann, wenn Fragen der Nachhaltigkeit bisher eine eher untergeordnete Rolle im eigenen Alltag gespielt haben. In den Ferien ist man neuen Erfahrungen gegenüber generell aufgeschlossener, weil das Maß der täglichen Pflichten deutlich geringer ist. Entsprechend mehr Zeit und Energie sind dafür übrig, sich intensiver mit neuen Themen auseinander zu setzen. Dies betrifft auch und gerade den Umgang mit Strom. Wie viel Verbrauch von elektrischer Energie ist zum Leben wirklich nötig? Wie viel von dieser Energie lässt sich auf erneuerbarem Wege gewinnen? Welche Stimmung verbreitet das Licht im Innern des Hauses, wenn der Verbrauch möglichst niedrig gehalten werden soll? Auf all diese Fragen liefert ein Bio Urlaub im nachhaltig konzipierten Ferienhaus Antworten in Form von praktischen Erfahrungen.
Bewusst anders in vielerlei Beziehung
Bei regulären Ferienwohnungen und Ferienhäusern geht es häufig vor allem um Effizienz. Beim nachhaltig betriebenen Ferienhaus wird dagegen ganzheitlich gedacht. Dies beginnt schon in der Bauphase, da hier die Grundlagen in Sachen Energieeffizienz gelegt werden. Neben der Wärmedämmung geht es dabei auch um die zum Bau verwendeten Materialien als solche. Auch bei diesen wird in besonderem Maße auf Herstellung und Beschaffenheit Wert gelegt. Die Planung und Durchführung des Baus erfordert ein entsprechend höheres Maß an Beschäftigung mit der Materie. Dieser Umstand führt in der Regel später dazu, dass auch in Bezug auf die Einrichtung des Hauses viele Gedanken verwendet werden. Dies findet oft Ausdruck in liebevollen Details, die dem jeweiligen Ferienhaus seinen ganz eigenen Charakter verleihen. Entsprechend länger bleibt ein solcher Natur Urlaub dann auch im Gedächtnis.
Kein Verzicht auf Komfort
Gerade das größere Maß an Sorgfalt bei der Inneneinrichtung sorgt dafür, dass man sich im Bio Urlaub im Ferienhaus schnell heimisch fühlt. Die Belüftung des Hauses ist in der Regel gut durchdacht und sorgt im Sommer für ein angenehmes Wohnklima. Hierzu trägt auch die moderne Dämmung der Außenwände und des Dachs bei. Selbst in Zimmern mit Dachschräge bleibt es auch im Hochsommer meist angenehm kühl. Umgekehrt wird bei einem Natur Urlaub im Winter die Wärme besser davor geschützt, nach außen zu entweichen. Kollektoranlage und Photovoltaik sorgen im Idealfall für eine ausgeglichene Energiebilanz während der Ferien. Am Ende vom Bio Urlaub fällt es dann häufig schon gar nicht mehr auf, dass beim Duschen deutlich weniger Wasser verwendet wird als zuhause. Der besondere Wohlfühl-Faktor eines ganzheitlich konzipierten Ferienhauses kommt dadurch voll zum Tragen.
Im Einklang mit der Umgebung
Ein weiterer Vorteil von nachhaltig betriebenen Ferienhäusern ist, dass bei einem solchen Bio Urlaub die jeweilige Region stärker ins Bewusstsein rückt. Schon die Baumaterialien sind in der Regel so ausgewählt, dass sich das Haus in die jeweilige Umgebung einfügt. Dies gilt meist sowohl im Hinblick auf die umgebende Natur als auch in Bezug auf die vor Ort übliche Bauweise. Denn Nachhaltigkeit beim Bauen hat auch viel mit der zeitlosen Beständigkeit des Designs zu tun. Entsprechend erinnern viele nachhaltig errichtete Ferienhäuser im Schwarzwald von der Bauart her an die klassischen Schwarzwaldhöfe. Auch in anderen Gegenden Süddeutschlands ist Holz für diese Art von Architektur ein gerne verwendeter Baustoff. In anderen Gegenden wie dem Süden Frankreichs, in Portugal oder Spanien können dagegen Natursteine eine größere Rolle bei der baulichen Gestaltung des Ferienhauses spielen. In jedem Fall aber kommt man beim Natur Urlaub im nachhaltig errichteten Ferienhaus was das Wohngefühl betrifft jeweils direkt in der jeweiligen Region an.
Andere Regionen für einen Bio Urlaub
Bei einem Natur Urlaub macht es Sinn, den Radius in Sachen Anreise nicht zu weit zu stecken. Denn es geht ja gerade darum, den eigenen ökologischen Fußabdruck durch ein nachhaltig betriebenes Ferienhaus zu verringern. Europa bietet jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Regionen für einen entspannten und gleichzeitig auch anregenden Bio Urlaub. Ein solcher Natur Urlaub lässt sich in Italien oder auch Norddeutschland, Holland und Schweden am Meer oder in Österreich in den Bergen verbringen. Einzigartige Landschaften hat nicht zuletzt die irische Westküste von Donegal über die Cliffs of Moher bis hinunter nach Dingle und zum Ring of Kerry zu bieten. Auch dort lässt sich ein Natur Urlaub im nachhaltig betriebenen Cottage verbringen. Insofern können in überschaubarer Nähe die unterschiedlichsten Arten von Bio Urlaub verbracht werden.
Das Leben ein Stück weit umstellen
Der bewusstere Umgang mit Energie und die Naturbelassenheit vieler Baustoffe in einem nachhaltig konzipierten Ferienhaus haben häufig Auswirkungen auf viele andere Dinge. Dies betrifft auch und gerade die Ernährungsgewohnheiten. Wer bewusst Urlaub macht, macht sich meist auch wieder bewusst, was er tagtäglich isst. Die Verwendung von Fertigprodukten wird häufig im Verlaufe des Urlaubs abnehmen und durch echte Grundnahrungsmittel und frisches Obst und Gemüse im naturbelassenen Zustand ersetzt. Auf diese Weise setzt sich die Nachhaltigkeit auch in Sachen Küche fort. In Gegenden mit vielen nachhaltig betriebenen Ferienhäusern und Ferienwohnungen gibt es in der Regel auch entsprechende Einkaufsgelegenheiten in Form von Bioläden in der Nähe.
Wirklich vom Alltag abschalten
Ein solcher Bio Urlaub führt dadurch Stück für Stück dazu, dem Alltag tatsächlich täglich ein Stück weit mehr zu entfliehen und wirklich Abstand im Geist zu gewinnen. Aufgrund des bewussteren Umgangs mit sich, der Energie und der Ernährung stellt sich eine tiefe Form der Erholung ein die ebenfalls deutlich nachhaltiger wirkt als dies bei der Buchung einer regulären Pauschalreise der Fall ist. So sorgt ein Natur Urlaub für eine entspannte Form des Umdenkens und echte Entspannung.
Bio und Natur Urlaub im europäischen Ausland
Nachhaltiger Urlaub in Südeuropa
Kristallklares Meer mit versteckten Buchten, feinste Sandstrände, raue Gebirge, authentische Ortschaften und lebensfrohe Menschen. Traditionelle Restaurants, eine unbeschwerte Genießerkultur und Sonne satt: Das klingt nach idealen Voraussetzungen für den nächsten Natur Urlaub. Denn wo möchte man lieber seine Zeit im „Draußen“ verbringen, als im mediterranen Südeuropa mit seinen vielseitigen Ländern und den gastfreundlichen Menschen.
Südeuropa im Natur Urlaub entdecken – und genießen
In Südeuropa gibt es nicht nur zahlreiche schöne Plätze unter Sonne, sondern auch reichlich Orte und Regionen für Naturentdecker und Aktivurlauber – ob zu Fuß oder mit dem Moutainbike. Während man sich im Sommer rund um Meer und Küste ausgiebig vergnügen kann, bietet das mediterrane Klima zum Beispiel im Frühjahr und Herbst beste Voraussetzungen für etwas mehr Aktivität. Wenngleich der sanfte Tourismus in Südeuropa noch ausbaufähig ist, gibt es bereits jetzt gute Möglichkeiten, verantwortungsvoll zu verreisen und die mediterranen Ländern in einem Bio Urlaub zu entdecken. Und speziell der Agriturismo ist in den südeuropäischen Ländern längst kein Geheimtipp mehr.
Portugal
Da wäre zum Beispiel die Algarve – ein traumhaftes Küstenparadies auf 4.989 qm im Süden Portugals. Bei den zahlreichen seichten Sandstränden, einsamen Buchten und wilden Steilküsten fällt es etwas schwer, den Natur Urlaub wirklich aktiv zu gestalten. Denn eigentlich möchte man nur staunen und genießen. Aber Badespaß, Surfen, Tauchen und Schnorcheln bringen auch Vergnügen und Aktivität in den Natur Urlaub – und schonen gleichzeitig die Umwelt, da keinerlei Motorisierung benötigt wird. Wer sich nach Sightseeing sehnt, sollte unbedingt Porto besuchen. Die zauberhaft pittoreske Hafenstadt am Atlantik wird nicht ohne Grund als „besseres Lissabon“ bezeichnet. Porto ist bunt und aufregend, authentisch und wartet ständig mit neuen Perspektiven auf. Das Schöne: Porto lässt sich problemlos zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden.
Spanien
Gleich nebenan im beliebten Urlaubsland Spanien finden sich ebenfalls allerhand Regionen und Küstenabschnitte, die ein gutes Ziel für nachhaltigen Natur Urlaub darstellen. Die absolute Herausforderungen für Aktivurlauber ist natürlich der Jakobsweg von Puente la Reina bis Santiago de Compostela, oder zumindest in Teilen. Schöne Wanderrouten gibt es aber auch entlang der Küsten – zum Beispiel den Camí de Ronda an der Costa Brava bei Girona. Einst sollte der Küstenweg die Ausschau nach Schmugglern erleichtern. Heute bietet er einen wunderschönen Blick über das Meer und Zugang zu schönen Badebuchten im Mittelmeer. Selbstverständlich kann man seinen Spanienurlaub auch ausschließlich am Strand unter der gleißenden Sonne mit einem guten Buch verbringen.
Italien
Italien – das Land der Genießer – ist auch ein Land für Bio Urlauber. Von alpinen Wanderrouten bis sizilianische Zitronengärten gibt es viele Höhenmeter zum Wandern und Moutainbiken, ein wachsendes Radwegenetz und erfrischende Bademöglichkeiten in Seen, an der Adria und im Meer. Und selbst die klassischen Sightseeing-Städte wie Rom, Venedig, Florenz und Mailand können bewusst und nachhaltig bereist werden. In Rom bewegt man sich, wenn nicht zu Fuß, am besten mit dem Bus fort und Venedig kann man ohnehin nur zu Fuß oder mit dem Wassertaxi besichtigen. Das ist Natur Urlaub in der Stadt.
Frankreich
Zwischen den Pyrenäen, dem Rhein und den Alpen sowie dem Ärmelkanal im Norden ist Frankreich ein abwechslungsreiches Land mit toller Lebens- und Esskultur. In Burgund gibt es weltberühmte Weine, im Piemont charmante Landschaften und die Provence weckt die Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung. Ob Surfen im rauen Atlantik zwischen Biarritz und Mimizan, Radfahren auf Korsika oder durch die Ockerlandschaft des Luberon in der Provence: Ein Natur Urlaub in Frankreich wird nie langweilig.
Griechenland
Natur Urlaub zwischen archäologischen Ausgrabungsstätten, herrlich duftenden Kräutergärten und kristallklarem Meer: Das ursprüngliche Griechenland ist weit mehr als Ouzo und Sirtaki. Es sind die Heldengeschichten und Mythologien, es ist die Heimat der Philosophie, es ist das helle Leuchten der Ägäis und die pittoresken, traditionellen Dörfer mit heimischer Küche und Kultur. Griechischen Bio Urlaub in seiner besten Form erlebt man zum Beispiel auf Kefalonia, Kea, Karpathos, Patmos oder Hydra. Auf den Inseln ist noch kein Massentourismus angekommen und man erlebt verlassende Buchten mit kristallklarem Wasser, wilde Küstenabschnitte und faszinierende Architektur in entspannter Umgebung.
Unterkünfte für den Bio Urlaub in Südeuropa
Auf dem Bauernhof lässt sich Natur Urlaub – oder Agriturismo – in seiner besten Form erleben. Urlauber erleben nicht nur den landwirtschaftlichen Betrieb und einen engen Kontakt zu heimischen Tieren, sondern immer häufiger auch Erholung und Wellness im ländlichen Umfeld. Südeuropäische Länder wie Spanien, Italien, Griechenland und Frankreich sind beliebte Ziele für den Bio Urlaub auf dem Bauernhof – oder alternativ: auf dem Weingut.
In Hotel & Pension kann man ebenfalls einen verantwortungsbewussten Natur Urlaub verbringen – nicht nur in ländlichen Regionen, sondern auch, wenn man die Einheimischen unterstützt. Kleine Hotels und Pensionen sind meist traditionell gehalten, was den bewussten Natur Urlaub noch authentischer macht.
Ob als Familie, Gruppe oder Paar: Ferienhaus & -wohnung haben eine private Atmosphäre, in der man sich schnell wie Zuhause fühlt. Gleichzeitig bietet diese Unterkunft viele Freiheiten, zum Beispiel wann und was man kocht, oder den direkten Kontakt zu Vermieter und Nachbarn. So kann man seinen Bio Urlaub kann selbstbestimmt planen und verbringen.
Camping ist nicht nur eine sehr naturnahe und umweltfreundliche Übernachtungsmöglichkeit. Viele Camper schätzen gleichfalls das Abenteuerliche im Zelt oder Wohnwagen sowie die gemeinschaftliche Atmosphäre auf dem Campingplatz. Dass die Koch- oder Duschmöglichkeiten meist einfach gehalten sind, ist keinesfalls ein Hindernis für einen Natur Urlaub auf dem Campingplatz, sonderlich viel mehr ein herausforderndes Erlebnis – zurück zum Einfachen!
Gute Gründe für einen Bio Urlaub in Südeuropa
Bio Urlaub heißt nicht nur, während der Reisezeit umweltschonend unterwegs zu sein und auf motorisierte Freizeitaktivitäten zu verzichten – wenig Einfluss auf die bereiste Natur zu nehmen und gleichzeitig ein hohes Naturerlebnis zu erfahren. Es heißt auch, lokale Unterkünfte, lokale Restaurants und lokale Spezialitäten zu unterstützen.
Regionale Spezialitäten im Bio Urlaub
Spanien, Frankreich, Italien: In Südeuropa sind die Menschen eng mit ihrer Heimat und Region verbunden. Sie leben von selbstangebauten Pflanzen oder unterstützen den örtlichen Bauern. Sicherlich kann man auch im Supermarkt einkaufen, aber dann entdeckt man nicht die typischen, echten Spezialitäten wie auf einem lokalen Markt. Sich im Bio Urlaub mit seinem Urlaubsort kulinarisch auseinander zu setzen, sorgt nicht nur für ein echtes Erlebnis, sondern stärkt auch die lokale Wirtschaft.
Traditionshandwerk als Souvenir
Ob Töpferkunst, Spitzendecken, Weine, Liköre, Seifen oder Marmeladen: Traditionelles Handwerk hat in Südeuropa eine große Bedeutung, denn nicht selten sind es wichtige Einnahmequellen für Einheimische. Wer sich also im Bio Urlaub nach Souvenirs umschaut, wird abseits billig produzierter Massenware sicherlich fündig. Viele kleine Geschäfte und Bauern bieten ihre Spezialitäten an – vielleicht sogar auch der Vermieter der Ferienwohnung.
Manchmal braucht man nur das Meer vor der Haustür
Die meisten Urlauber reisen nach Südeuropa, um dort entspannte Tage in der Sonne und am Meer zu verbringen. Mittags etwas „Siesta“ und abends ein köstliches Essen genießen. Das verspricht pure Erholung. Langweilig muss es im Natur Urlaub am Meer aber keineswegs werden, denn in den meisten Urlaubsregionen gibt es zahlreiche Freizeitangebote zum Surfen, Tauchen oder Schnorcheln. Vor allem Kinder erfreuen sich an den einfachen Dingen wie Sand und Wasser viel mehr, als an einer ausgedehnten Tour durch Museen, Kirchen und Sehenswürdigkeiten. So schont ein Bio Urlaub auch gleichzeitig die Urlaubskasse.
„Zu Fuß“ macht im Bio Urlaub mehr Spaß als Zuhause
Zuhause ist man irgendwie immer unter Zeitdruck und gestresst, wenn man nicht schnell genug zum Ziel gelangt. U-Bahn, Bus, Auto, Motorroller: Verkehrsmittel mit Motoren sind alltägliche Hilfsmittel. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch die Stadt, und diese dabei bewusst erleben und entdecken, machen nur wenige Menschen im Alltag. Am Urlaubsort fällt es sehr leicht, die zahlreichen zauberhaften Ecken und Gassen zu begehen. Ohne Eile kann man den Urlaubsort mit all seinen Facetten kennenlernen. Und zu Fuß im Bio Urlaub erlebt man eine neue Umgebung auf eine ganz besondere Weise – viel näher und authentischer.
Bio Urlaub kann sehr abwechslungsreich sein und bedeutet keinesfalls Verzicht. Es heißt: Bewusst genießen und dabei rücksichtsvoll mit der Natur umgehen! Aber um zu wissen, wie erholsam ein Natur Urlaub tatsächlich ist, muss man ihn selbst erleben.
Nachhaltiger Urlaub in Nordeuropa
Der nächste Natur Urlaub ist schon in Planung – aber wohin soll die Reise gehen? Unser Vorschlag: Nordeuropa mit endloser norwegischer Weite, fröhlichen Iren und mondänen Dänen. Das Beste: Einmal für drei Wochen in den Urlaub fahren, ist nachhaltiger als dreimal eine Woche verreisen. Das heißt: Mehr Zeit im Natur Urlaub in Nordeuropa genießen – oder verschiedene Destinationen bereisen!
Nordeuropa im Natur Urlaub erleben – von Brügge bis zum Nordkapp
In Nordeuropa werden Nachhaltigkeit und Bio Urlaub groß geschrieben. Schweden und Norweger sind Vorreiter, wenn es zum Beispiel um eine regionale Ernährungsweise und naturverbundene Lebensart geht. Aber auch in einem Natur Urlaub in Irland und Großbritannien kann man Nachhaltigkeit erfahren und spüren, dass es für einen erholsamen Urlaub nur wenig braucht.
Belgien
Ein Natur Urlaub in Belgien führt von sanften Hügeln zu den Dünen an der Küste – ja, sogar kleinere Gebirge gibt es in der südöstlichen Wallonie. Dazwischen gibt es zahlreiche Natur- und Tierschutzgebiete entlang grasender Pferde und dichtbewachsener Wälder. Wer seinen Natur Urlaub in Belgien verbringen möchte, findet vielseitige Aktivitäten – Baden und Sonnen am Strand, Radfahren im Flachland, Wandern in den Ardennen. Das Schöne: Egal, welcher Freizeitaktivität man im Natur Urlaub in Belgien nachgeht, irgendwie kommt man immer an Schlössern, Burgen, Seen, Windmühlen oder anderen Sehenswürdigkeiten vorbei. Im Übrigen: Das Radstreckennetz ist in Belgien besonders gut ausgebaut.
Holland
Apropos Fahrrad: Mit dem Zweirad bewegt man sich auch in Holland am besten fort. Es ist praktisch und umweltschonend – und im flachen Holland kommt man fast mühelos von A nach B. Zwischen Feldern und Wäldern gibt es herrliche Radwege, auf denen man das gesamte Land durchqueren kann. Zwischendurch ein Stopp in einem der Naturgebiete oder Tierparks (z.B. die Nationalparks De Hoge Veluwe und Veluwezoom), um die holländischen „Big 5“ – Reh, Edelhirsch, Wildschwein, Seehund und Biber – zu sehen, und weiter geht es ans Meer. Ob Baden, Kitesurfen oder ein Spaziergang im Wattenmeer: Sitzt man gerade nicht auf einem Fahrrad, spielt sich das Leben in Holland meist am Meer ab.
Großbritannien
Weitreichende, sanfte Hügel findet man auch in Großbritannien – zum Beispiel im zauberhaften Cornwall. Goldfarbene Sandstrände, schroffe Steilküsten und mystisch wirkende Dörfer: Hier fühlt man sich um Jahrhunderte zurück versetzt. Wenngleich viele Menschen trockenes, sonniges Wetter im Natur Urlaub schätzen – hier gehören Wind und Regen einfach dazu. Wer surfen will, fährt nach Bude. Wer Meeresfrüchte mag, nach Trevose. Und wer sich in einer üppigen Fauna und pittoresken Fischerdörfchen verlieren will, findet beste Voraussetzungen in Falmouth und Fowey. Übrigens: Hier sollte man Ausschau nach den berühmten englischen Gärten halten.
Schottland und Wales überzeugen ebenfalls mit verträumter Landschaft, rauen Steilküsten und endloser Weite. Das sind tolle Reiseziele für entspannte Aktivurlauber. Denn über die saftig grünen Hügel von Großbritannien kann man so herrlich gelassen spazieren, ohne sich zu sehr anzustrengen.
Irland
Die grüne Insel Irland ist zwar klein, bietet aber allerhand Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten. Angefangen von den oft dramatisch wirkenden Klippen bis hin zu endlos scheinenden Schafwiesen erkundet man Irland am besten zu Fuß oder mit dem Rad. So erlebt man die Natur im Urlaub am besten und die Reise wird zur absoluten Erholung für Körper und Geist. Und wenn man sich inmitten der zauberhaften irischen Landschaft – reich an Burgen und mythischen Sagen – befindet, braucht es manchmal nur das, um einen schönen Natur Urlaub zu verbringen.
Dänemark
Dänemark ist reich an einzigartigen Naturperlen, die es in einem Bio Urlaub zu erkunden gilt. Zum Beispiel Grenen, die nördlichste Spitze von Jütland – und Dänemark. Dort wo die beiden Meere Kattegatt und Skagerrak zusammentreffen, scheint das „Ende der Welt“ zu sein. Oder das Seenhochland in Mitteljütland. Es ist nicht nur das größte Waldgebiet Dänemarks mit fantasievoll geformten Bäumen, sondern auch gleichzeitig der höchste Punkt des Landes. Im Tierpark Jægersborg Dyrehave kann man bei einem Spaziergang Hirsche in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Wie man einen Bio Urlaub in Dänemark sonst noch gestalten kann? Mit Angeln, Radfahren, Windsurfen, Reiten, Wandern, beim Baden oder Kajak fahren. Ob Seele baumeln lassen oder Sport: Dänemark fasziniert Jung und Alt, Singles, Paare und Familien.
Schweden
Je weiter nördlich man in Europa reist, umso mehr Grün scheint es zu geben. Schweden ist eine bunte Mischung aus Wiesen, Wäldern, Seen und Flüssen, Küsten und Inseln. Ein Paradies im Bio Urlaub. Ob auf dem Wasser oder zu Land: Schweden ist ein naturverbundenes Land mit einer nachhaltigen Kultur, die man in der Freizeitgestaltung und in der Gastronomie spürt. Angeln, Radfahren, Wandern, Baden, Kanu fahren sind nur wenige Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung. Hinzukommen kulturelle Feste und Veranstaltungen, auf denen man die Einheimischen und ihre Traditionen kennenlernen kann. Schwedische Spezialitäten inbegriffen.
Norwegen
2013 hat Norwegen als erste Land der Welt ein nationales Zertifikat für nachhaltigen Tourismus erhalten. Wenn man hier keinen Bio Urlaub verbringen kann, wo dann? Zu den Destinationen, die sich das Gütesiegel erarbeiten konnten, zählen Trysil, Vega, Geilo und Setesdal. Was diese Orte so nachhaltig macht? Sie reduzieren ihren Klima-Fußabdruck, haben Kultur und Natur fest vereint und stärken die lokale Wirtschaft und Bevölkerung. In der Praxis zeigt sich die Nachhaltigkeit vielseitig: verantwortungsvoller Tourismus im arktischen Svalbard-Archipel, umweltfreundliche Transportangeboten in Setesdal, Nationalparks in Geilo und Inderoy mit seinen kleinen Manufakturen und traditionellen Kulturerlebnissen.
Die passende Unterkunft für den Bio Urlaub
Ein umweltbewusster Bio Urlaub zeichnet sich nicht nur durch emissionsfreie Freizeitaktivitäten aus, sondern durch eine Unterkunft, mit der man lokale Anbieter unterstützt.
Natur Urlaub auf einem Bauernhof in Schweden oder Norwegen: Jedem Bullerbü-Fan dürfte jetzt das Herz aufgehen. Ursprünglicher, friedlicher und entspannter kann man sich einen Bio Urlaub in Nordeuropa wohl kaum vorstellen. Zwischen landwirtschaftlichem Betrieb und dem engen Kontakt zu den Hoftieren erlebt man eine ganz besondere Vertrautheit zu Land und Leuten und kehrt mit einem einzigartigen Urlaubserlebnis zurück.
Hotel & Pension haben genau dann ihre Vorteile, wenn man sich im Bio Urlaub in Nordeuropa nicht um Bettenmachen, Einkaufen, Kochen und dergleichen alltäglichen Haushaltsaufgaben kümmern möchte. Und in lokalen kleinen Hotels und Pensionen trifft man meist auf freundliche Gastgeber und Einheimische, die viele Geheimtipps bereit halten.
Ferienhaus & -wohnung bieten deutlich mehr Unabhängigkeit – einfach entscheiden, was man isst, wann man isst, wie lange man schläft und wann man zurückkehrt. Vor allem Familien oder Gruppen profitieren von der heimeligen Atmosphäre, in der man sich schnell wie Zuhause fühlt.
Camping in Nordeuropa macht große Freude, denn es gibt viele unterschiedliche Campingplätze und Orte, an denen man in der Natur übernachten kann – allein in Belgien und Holland. Speziell in Schweden und Norwegen genießen Campingurlauber das „Jedermannsrecht“ und können überall ihr Zelt aufschlagen oder Wohnmobil abstellen. Die pure Freiheit im Bio Urlaub.
Was den Bio Urlaub in Nordeuropa so besonders macht
Nachhaltiger Tourismus kann sehr viele Gesichter haben. Zum einen gibt es den Natur Urlaub in Belgien und Holland, wo die Menschen einfach „draußen“ leben – mit dem Rad unterwegs sind, die Strände genießen. Zum anderen gibt es Bio Urlaub in Schweden und Norwegen. Die Skandinavier pflegen einen sehr bewussten Umgang mit ihrer Natur und ihren heimischen Produkten, da sie je nach Region und Jahreszeit auf diese angewiesen sind. Wer 30 Minuten oder länger bis zum nächsten Supermarkt fahren muss, kauft nicht nur bewusst ein, sondern lernt, sich selbst zu helfen. Dadurch entsteht eine enge Gemeinschaft, in der man sich gerne unterstützt. Ein weiterer Pluspunkt für alle, die zu beliebten Urlaubszeiten ihren Natur Urlaub planen müssen: Nordeuropa ist – anders als Südeuropa – je nach Region kaum besucht. Fast idyllisch und einsam kann man sich hier in einem Bio Urlaub am See, auf der Insel oder im Nirgendwo fühlen.
Nachhaltiger Urlaub in Österreich
Nicht nur die Nähe zu Deutschland und die gleiche Sprache machen Österreich zu einem besonders beliebten Urlaubsziel der Deutschen. Ein weiterer Grund ist, dass sich ein Bio Urlaub in Österreich zu jeder Jahreszeit lohnt. Im Sommer lockt eine Vielzahl von landschaftlich einmalig gelegenen Seen zum Badeurlaub. Außerdem sind bis in den Herbst Wander- und Klettertouren in den Alpen möglich. Ab dem Winter beginnt dann die Saison sowohl für den alpinen Skisport als auch die Langläufer. Diese reicht in den höheren Regionen bis weit ins Frühjahr. Hinzu kommen Städte wie Wien, Salzburg und Innsbruck, die für Abwechslung im Bio Urlaub in der Natur sorgen. Natur Urlaub in Österreich ist deshalb eine ganzjährige Angelegenheit.
Natur Urlaub in den Alpen
Auch wenn es im Burgenland und Niederösterreich sanft gewellte Abschnitte gibt, ist Österreich landschaftlich trotzdem hauptsächlich von den Alpen geprägt. Diese sind bei einem Badeurlaub auf einem Bio Campingplatz an einem der vielen Seen entweder großartige Naturkulisse oder für Wanderfreunde mit ihren Gipfeln eine Fundgrube von Touren unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade. Dank gut ausgebauter Infrastruktur in Sachen Berghütten kann während einem solchen Natur Urlaubvollständig auf das Auto verzichtet werden, wenn die Wanderung von Hütte zu Hütte führt. Eine solche Tour setzt allerdings ein entsprechend hohes Maß an Kondition voraus. Doch es gibt auch Bio Hotels in Tirol, Kärnten und der Steiermark, von denen aus sich attraktive Tagestouren in die Gebirgswelt der Alpen unternehmen lassen. Weiterhin ist in vielen Regionen eine große Zahl von nachhaltig betriebenen Unterkünften in Form von Ferienwohnungen und Ferienhäusern vorhanden.
Bio ist in Österreich Trumpf
In Sachen erneuerbarer Energien ist Österreich, was den Anteil an der gesamten erzeugten Energie betrifft, Deutschland weit voraus. Auch sonst wird in Österreich viel dafür getan, die in den Alpen über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft für nachkommende Generationen zu erhalten. Entsprechend viele Hoteliers und Eigentümer von Ferienhäusern bieten Bio Urlaubin Österreich an. Gleiches gilt für eine Vielzahl von Bauernhöfen. Gerade Bergbauernhöfe mit ihren oft hoch gelegenen Almen für das Vieh haben ihren ganz besonderen Reiz. In vielen Fällen wird hier eigener Käse hergestellt, der zum Frühstück wie zum Abendbrot genauso gereicht wird, wie Speck und Wurst vom eigenen Vieh. Ein Großteil der Nahrungsmittel hat bei einem solchen Bio Urlaub deshalb überhaupt keinen Transportweg hinter sich. Gleiches gilt in flüssiger Form bei einem Urlaub bei einem Bio Winzer im Burgenland.
Der Westen Österreichs
Viel Abwechslung im Natur Urlaub hat man im westlichsten und kleinsten österreichischen Bundesland Vorarlberg. Ein Bio Urlaub dort lässt sich wohl in den Höhen des Kleinwalsertals als auch direkt im Bodensee verbringen wo nicht zuletzt die berühmte Seebühne von Bregenz mit ihren Opern Aufführungen lockt. Ebenso schön ist ein Natur Urlaub in Tirol. Von den mehr als 25 Millionen Urlaubern pro Jahr in Österreich entfallen gut zehn Millionen auf Tirol. Hierbei entfällt der Löwenanteil auf die Wintersaison, da sich einige der attraktivsten Skigebiete Österreichs in Tirol befinden. Auch in Sachen Wintersport hält inzwischen der Gedanke der Nachhaltigkeit Einzug. So werden etwa in Kaprun sämtliche Bergbahnen mit 100 Prozent Biostrom betrieben. In Kitzbühel und Ramsau wird der Altschnee für das kommende Jahr konserviert, um den Einsatz von Schneekanonen zu minimieren und einzelne Orte bieten sogar einen kostenlosen E-Taxi Service, wenn der eigene Wagen an der Unterkunft stehen bleibt.
Kärnten und die Steiermark
Ebenfalls alpin geprägt sind die Landschaften in den Bundesländern Salzburg, Kärnten und der Steiermark. Auch hier hat der sanfte Tourismus in Form von Bio Hotels und nachhaltig betriebenen Pensionen und Ferienhäusern mehr und mehr Einzug gehalten. Während Bio Urlaub in Tirol vor allem im Winter stattfindet ist Natur Urlaub in Kärnten, trotz auch dort zu findender attraktiver Wintersportgebiete, vor allem eine Sache des Sommers. Denn hier sind es vor allem der Wörther See und eine Vielzahl anderer Gewässer, die für den besonderen Reiz dieser Urlaubsregion sorgen. in der Steiermark sind es vor allem Wanderungen durch die Bergwelt, die Urlauber immer wieder kehren lassen.
Bio Urlaub im Salzkammergut – ein Paradies zwischen Bergen & Seen
Fantastische Bergpanoramen und erfrischende, trinkwasserklare Seen: Wem diese Vorstellung Herzklopfen bereitet, sollte seinen nächsten Natur Urlaub definitiv im Salzkammergut im nördlichen Österreich verbringen. Warum? Weil die Region am Alpenrand beste Voraussetzungen bietet, um einen naturverbundenen und nachhaltigen Bio Urlaub zu verbringen – beim Wandern, Moutainbiken oder Skifahren, beim Vergnügen und Wohlfühlen!
Salzkammergut – das Berg- und Seenparadies in Österreich
Mit der einmaligen Lage zwischen Alpen und Alpenvorland hat das Salzkammergut, bestehend aus den Bundesländern Oberösterreich, Salzburg und Steiermark, eine landschaftliche Vielfalt zu bieten, die ganzjährig vor allem Aktivurlauber für den Natur Urlaub anzieht. Allein auf den 4.150 km offiziell markierten Wanderwegen gibt es viel zu sehen und zu erleben. Hier sollte man nicht nur nach den Themenpfaden, sondern insbesondere nach den sogenannten „Glücksplätzen“ Ausschau halten. Es sind einzigartige Plätze, verteilt über die gesamte Region, die Harmonie und Freude erzeugen – einfach zum „Glücklichsein“ einladen. Wo du einen der über 100 „Glücksplätze“ findest? Zum Beispiel am Almsee, auf dem „Welterbeblick“, am Hochzeitskreuz oder an der 1000-jährigen Linde.
Das Salzkammergut eignet sich nicht nur wunderbar für ausgedehnte Wanderurlaube, sondern lockt insbesondere mit seiner hohen Seendichte. 76 Seen – und zusätzlich zahlreiche Bäche und Flüsse – machen die Region zum Wasserparadies. Baden, Tauchen, Segeln, Bootfahren: Im Sommer sind die Seen wie der Attersee, Wolfgangsee, Traunsee, Mondsee und Almsee beliebte Ausflugsziele, an denen man sich erholen kann. Erfrischender kann Natur Urlaub nicht sein. Im Winter stehen einige Seen zum Schlittschuhlaufen zur Verfügung. Wer möchte, gönnt sich Wasserspaß und Erholung in einem der vielen Wellness- und Schwimmbäder.
Wie kann man sonst noch seinen Natur Urlaub im Salzkammergut gestalten? Mit Moutainbiken, Reiten, Golf, Skifahren, Langlauf, Kulinarik und Sehenswürdigkeiten. Einen Ausflug wert sind in jedem Fall die Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein-Salzkammergut und die prähistorischen Pfahlbauten an Attersee und Mondsee, die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen. Auf zahlreichen Veranstaltungen und Festen kann man darüber hinaus das immaterielle Weltkulturerbe der Region – wie Bräuche, Traditionen und Handwerk – erleben und bestaunen. So lernt man Land und Leute am besten kennen!
Unterkünfte für den Natur Urlaub finden
Für den gelungenen Natur Urlaub braucht es eine passende Unterkunft. In der österreichischen Region gibt es immer mehr Anbieter, die den Gedanken der Natürlichkeit und Tradition wahren wollen und ein gemütliches Ambiente für den Bio Urlaub anbieten.
Ein Bauernhof kann nicht nur für Familien mit kleinen Kindern zum Urlaubserlebnis werden. Viele Menschen sehen sich bei einem Natur Urlaub nach etwas „Ursprünglichem“ und „Einfachem“. Morgens vom Hahn geweckt zu werden, frische Kuhmilch trinken und das Hofleben genießen – herrlich!
Urlaub in Hotel & Pension hat seine Vorzüge: Endlich kann man entspannen und muss sich nicht um Haushalt und Verpflegung kümmern. Genau die richtige Wahl für alle, die im Urlaub richtig abschalten wollen.
Ferienhaus & -wohnung bieten Familien, Paaren und Gruppen maximale Flexibilität bei der Tagesplanung am Urlaubsort, da man sich nicht an Frühstücks- und Abendzeiten richten muss. Gleichzeitig schätzen viele Menschen die heimelige Atmosphäre.
Camping ist keineswegs nur etwas für Abenteurer und Aktivurlauber. Singles, Paare und Familien erfreuen sich gleichermaßen am Camping, das heutzutage unterschiedlichste Unterkünfte bietet. Vom Zelt bis zum Wohnwagen und Bungalow verspricht das Camping viel Freiraum. Mehr Natur Urlaub geht fast nicht!
Warum Bio Urlaub im Salzkammergut?
Ein Bio Urlaub hat eine einzigartige Wirkung auf den Menschen: Seele und Körper finden zur Ruhe und stellt die innere Balance wieder her. Die Natur hat dabei einen großen Einfluss auf den Menschen und seine Empfindungen – insbesondere hilft sie beim „Abschalten“. Mit ihrer vielseitigen Landschaft und den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten in der Natur bietet die Region in Österreich beste Voraussetzungen für einen erholsamen Bio Urlaub. Während des Urlaubs kann man viel erleben, ohne dass das Auto oder die Bahn genutzt werden muss. In diesem Sinne trägt der Bio Urlaub im Salzkammergut zu mehr Umweltbewusstsein bei und stärkt den nachhaltigen Gedanken des sanften Tourismus.
Insbesondere das Wandern steht für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur. Man bleibt auf den markierten Wegen und bewegt sich entspannt durch die Naturschutzgebiete. Müll – so will es die Wandersehre – wird selbstverständlich in den Mülleimer geworfen oder im Zweifelsfall wieder mit nach Hause genommen. Nicht zuletzt verursacht ein Bio Urlaub mit Wandern – oder auch Moutainbiken, Baden und Segeln – keinerlei Umweltbelastung. Aber ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Das Erlebte wird intensiver sein als eine Bustour oder eine Autofahrt durch die hektische Stadt.
Sowohl in dieser Region als auch generell in Österreich gibt es zahlreiche Märkte und Hofläden, um regionale Lebensmittel einkaufen zu können, sowie Restaurants und Gaststätten, die ihre Produkte von örtlichen Bauern beziehen. So bleibt man auch beim Schlemmen der Idee von einem umweltfreundlichen Urlaub treu. Örtliche Spezialitäten im Bio Urlaub zu probieren, stärkt gleichzeitig die Wirtschaft vor Ort. Das reduziert zum einen die Energiebilanz und Kosten der Produkte. Zum anderen kann man echte kulinarische Highlights erleben.
Österreich ist vielfältig
Auf die Besonderheiten von Wien, Salzburg und Innsbruck einzugehen würde den Rahmen dieses Artikels genauso sprengen wie die Schönheiten des Burgenlandes oder des Waldviertels. Aber schließlich geht es am Ende darum, Österreich selber zu entdecken und zu erleben. Hierzu gibt es nichts Schöneres, als einen ausgiebigen Bio Urlaub. Auf Ihren nächsten Natur Urlaubbei unseren südlichen Nachbarn.